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Weltschulmilchtag 2023: Milch bleibt wertvoller Bestandteil der Pausenverpflegung für Kinder in pädagogischen Einrichtungen

Mit dem EU-Schulprogramm soll eine gesunde und nachhaltige Ernährung gefördert werden

Foto: istock


Am Mittwoch, 27. September, ist Weltschulmilchtag. Dieser Tag wurde von der FAO, der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen, ins Leben gerufen. An diesem Tag soll auf die ernährungsphysiologisch relevante Rolle der Milch in der Ernährung von Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht werden.

Milch und Milchprodukte tragen bei Kindern und Heranwachsenden insbesondere zur Deckung des empfohlenen Calciumbedarfs bei. Dabei schneidet die Milch nicht nur aufgrund ihres hervorragenden Nährstoffprofils ernährungsphysiologisch sehr gut ab. Auch vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten bietet sie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Das macht Milch zu einem wertvollen Grundnahrungsmittel, das neben Obst, Gemüse und Getreideprodukten unbedingt zu einer ausgewogenen Pausenverpflegung dazu gehört.

Die Abgabe von Milch und Milchprodukten sowie von Obst und Gemüse an Kinder in Bildungseinrichtungen wird im Rahmen des EU-Schulprogramms gefördert. In Deutschland liegt die Verantwortung für die Organisation des Schulmilchprogramms bei den Bundesländern bzw. milchwirtschaftlichen Landesorganisationen. Für das laufende Schuljahr 2023/2024 hält die EU hierfür ihren Mitgliedsstaaten insgesamt 220,8 Millionen Euro an EU-Mitteln bereit. Davon werden über 90,1 Millionen Euro für Milch und Milchprodukte zur Verfügung gestellt. Nach Deutschland fließen davon über 9 Millionen Euro. In Nordrhein-Westfalen, als verbraucherstärkstes Bundesland mit einer langen Schulmilch-Tradition, werden im Rahmen des Schulmilchprogramms die teilnehmenden pädagogischen Einrichtungen für das ganze Schuljahr mit zwei kostenlosen Portionen Milch oder Joghurt pro Woche versorgt.

"Milch gehört genau wie zum Beispiel Obst und Gemüse zu einer ausgewogenen Ernährung für Kinder dazu. Gerade im Wachstum sind Milchprodukte wichtig. Mit dem EU-Schulmilchprogramm unterstützen wir über das gesamte Schul- und Kitajahr 2023/24 eine gesunde Ernährung von rund 57.000 Kindern in insgesamt etwa 700 Bildungseinrichtungen - Kitas wie Schulen - in Nordrhein-Westfalen," so Ministerin Silke Gorißen und unterstreicht damit die exponierte Stellung des EU-Schulprogramms in NRW insbesondere im Hinblick auf die Ernährungsbildung in pädagogischen Einrichtungen.

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V. setzt im Rahmen des EU-Schulprogramms NRW die pädagogische Begleitung, die vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW gefördert wird, für teilnehmende Einrichtung um.

Mit den Unterrichtseinheiten „Mein Fitmacher-Frühstück“ und „Gesundes Frühstück mit Milch, Obst und Gemüse“ sowie den Praxiseinheiten „Kinder lernen Kochen-Tour“ und „Frühstücksexperten“ können sich Schulen und Kitas für die kostenfreien Unterrichtsmodule bewerben.

Infos zu den Begleitprogrammen des EU-Schulprogramms NRW der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V. unter https://www.milch-nrw.de/bildung/paedagogische-angebote/.


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Frank Maurer

Tel. 02151 4111-410
Mail maurer(at)milch-nrw(dot)de

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